So nutzten Unternehmen develoPPP im Rahmen von COVID-19 Response
SÜDAFRIKA: Bereitstellung einer containerbasierten Krankenhauserweiterung
Die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und Siemens South Africa Pty Ltd. haben mit ca. 4,6 Mio. EUR Projektvolumen innerhalb von sechs Monaten eine modulare, containerbasierte Krankenhauserweiterung bereitgestellt, die im April 2021 an das Cecilia Makiwane Hospital in der Ostkap-Provinz übergeben wurde. Das Krankenhaus erhält dadurch 100 zusätzliche Betten, darunter zehn Intensivbetten, ein Labor, eine Radiologie und eine Apotheke zur Versorgung der Erkrankten während der Corona-Krise und darüber hinaus.
BRASILIEN: Mit Gesundheitstrucks auch in entlegene Gebiete
Im Rahmen von drei Projekten mit einem Gesamtvolumen von rund 5,7 Mio. Euro haben Mercedes-Benz do Brasil Ltda. und die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH Gesundheitsdienstleistungen auch in entlegene Gebiete Brasiliens gebracht. Neben einem COVID-19-Feldkrankenhauses in São Paulo bieten acht umgerüstete Trucks vielfältige Untersuchungsmöglichkeiten und Raum für kleinere Eingriffe. Zwei mobile Impfeinheiten sollen zudem die gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie mildern.
PHILIPPINEN: Fernbehandlung per Telemedizin
Während der COVID-19-Pandemie war die Mobilität auf den Philippinen zeitweise stark eingeschränkt. Um die Bevölkerung ortsunabhängig und kontaktarm mit medizinischem Fachpersonal verbinden zu können, entwickelte die Cooperative Health Management Federation (CHMF) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH eine Open-Source-Anwendung für Telemedizin, die auch anderen Akteuren im Gesundheitssystem zur Verfügung gestellt wird. Das Projektbudget betrug 400.000 Euro.
CÔTE D'IVOIRE: Mittels Blockchain gegen gefälschte Medikamente
Laut WHO sind zwischen 30-60% aller in Afrika angebotenen Medikamente gefälscht, was erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Mit einem Gesamtbudget von knapp 680.000 Euro setzte die authentic.network GmbH zusammen mit der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH eine völlig neuartige Technologie in Côte d'Ivoire um. Sie soll helfen, die Verbreitung gefälschter Medikamente und COVID-19-Schutzausrüstung einzudämmen und der Verbraucherin bzw. dem Verbraucher mittels App und digitalen Echtheitssiegeln Sicherheit zu bieten.
KOSOVO: Ausbildung von Pflege- und Gesundheitskräften
Mit einem Projektbudget von 200.000 Euro haben die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH mit Kolegji Heimerer, einem privaten Bildungsträger im Bereich Gesundheitswissenschaften, kosovarische Pflege- und Gesundheitskräfte in der Vorbeugung von Corona-Übertragungen weitergebildet. In Zusammenarbeit mit örtlichen Gesundheitseinrichtungen wurden zudem medizinische Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf den letzten Forschungsstand in Sachen Hygienestandards und Maßnahmen zur Sicherheit der zu Pflegenden und des Personals gebracht.